Somatisches Yoga

Somatisches Yoga verfolgt das Ziel, psychosomatische Symptome zu lindern und den Körper durch bewusste Bewegungen in einen natürlichen, gesunden Zustand zurückzuführen.

Somatisches Yoga verbindet klassische Yoga-Elemente mit Somatics, einer Form von Bewegungstherapie, die das harmonische Zusammenspiel von Körper und Gehirn trainiert. Im Mittelpunkt steht weniger die äußere Form einer Übung, sondern vielmehr das innere Erleben von Bewegung. Durch achtsames Atmen und sanfte, bewusste Abläufe lernen die Praktizierenden, Spannungen zu lösen, ihre Körperhaltung zu verbessern und ein stärkeres Gefühl von Selbstwirksamkeit zu entwickeln.

Ein zentrales Prinzip ist die Schulung verschiedener Wahrnehmungsebenen: die Interozeption (Wahrnehmung innerer Signale wie Atmung oder Herzschlag), die Exterozeption (Aufmerksamkeit für die äußere Umgebung) sowie die Propriozeption (Bewusstsein für die Lage und Bewegung des Körpers im Raum). Indem somatisches Yoga Menschen lehrt, diesen Signalen zu lauschen und bewusst darauf zu reagieren, stärkt es sowohl das körperliche als auch das seelische Gleichgewicht.

Die Grundlage bildet das Zusammenspiel von vegetativem und somatischem Nervensystem: Während ersteres unbewusst lebenswichtige Organfunktionen steuert, ist das somatische System für bewusste Bewegungen und die innere Wahrnehmung zuständig. Durch das gezielte Training dieser Wahrnehmung kann somatisches Yoga nicht nur körperliche Verspannungen lösen, sondern auch tieferliegende Traumata und Stressreaktionen regulieren. Gerade bei Menschen mit chronischem Stress, der oft die Fettverbrennung blockiert, kann diese Praxis entscheidend sein: Sie reduziert Stresshormone, bringt das Nervensystem ins Gleichgewicht und schafft so bessere Voraussetzungen für Heilung, Wohlbefinden und nachhaltiges Abnehmen.

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